Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat die großangelegte Ausforschung von E-Mail-Passwörtern und Konten durch eine Hacker-Bande veröffentlicht. Unter den 16 Mio. ausgeforschten Datensätzen sind auch 600 E-Mail-Adressen aus der Bundesverwaltung, aus allen Bundesministerien und 17 Adressen des Bundestags enthalten. Auch bayerische Behörden sind betroffen sind, zeigt meine Anfrage (pdf). Ich hatte daher die Staatsregierung in einer Schriftlichen Anfrage vom 03.02.2014 dazu befragt, inwiefern bayerische Behörden oder der Bayerische Landtag betroffen sind und falls ja, seit wann die Staatsregierung davon wusste und welche Maßnahmen jetzt im Lichte dieser Erkenntnisse verfolgt werden.

Die Antwort der Staatsregierung ist mehr als aufschlussreich: E-Mail-Adressen, auch von der Staatsregierungen, wurden gehackt. Meine Anfrage an Markus Söder zeigt deutlich auf, dass Bayern ein Sicherheitsproblem hat – und vor allem die Stellen untereinander nicht kommunizieren. Der Datenschutzbeauftragte hat erst durch meine Anfrage erfahren, dass auch bei ihm Adressen gehackt wurden … Großes Kino!

Viele Fragen bleiben aber leider unbeantwortet, insbesondere interessierte mich ja auch, welche Ministerien und Behörden betroffen sind. Daher habe ich in einer weiteren Schriftlichen Anfrage zum BSI-Datenklau II nachgefasst.

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Der Münchner Merkur hat am 08.03.14 über dieses Thema berichtet.