USA
Viel gelernt: Internationale Konferenz an der University of Pittsburgh
Die erste Station meiner Reise hat mich nach Pittsburgh geführt. Die University of Pittsburgh hatte mich eingeladen, als Grüne bei einer internationalen Konferenz über Geschlechtergerechtigkeit, Klimagerechtigkeit und Nachhaltige Entwicklung zu sprechen. Das hat mich sehr gefreut, denn Klimaschutz und Frauenrechte muss man zusammendenken!
Wusstet ihr, dass Frauen besonders vom Klimawandel betroffen sind? Ein aktueller Bericht des UN-Menschenrechsrats weist darauf hin, dass Frauen bei extremen Wetterereignissen aufgrund ihres unterschiedlichen sozioökonomischen Status und des Zugangs zu Informationen häufiger sterben als Männer. Schwangere und stillende Frauen sind durch den Klimawandel Ernährungsunsicherheiten ausgesetzt. Denn salziges Trinkwasser kann aufgrund des steigenden Meeresspiegels zu Frühgeburten sowie zum Tod von Müttern und Neugeborenen führen.
Wir müssen darüber klar werden: Der Klimawandel ist nicht geschlechtsneutral! Die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken verstärken die Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern und stellen eine akute Bedrohung für die Ausübung der Menschenrechte durch Frauen und Mädchen dar.
Es war sehr spannend, den wissenschaftlichen Diskurs in den USA mitzubekommen und unsere Ideen für eine gute Zukunft vorzustellen. Außerdem habe ich lauter beeindruckende Akteur*innen getroffen, mit denen ich sicher in Zukunft auch weiter zusammenarbeiten werde!
Der Hintergrund meines USA-Aufenthalts: Ich wurde in die USA eingeladen, um als Vertreterin grüner Politik an der University of Pittsburgh über Geschlechtergerechtigkeit, Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung zu sprechen. Außerdem habe ich die Möglichkeit erhalten, den UN Climate Summit in New York zu besuchen. Dort tauschte ich mich mit vielfältigen Gesprächspartner*innen über konsequenten Klimaschutz, die Einhaltung der UN Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, „SDGs“) und alle möglichen damit verbundenen Themen aus. In Washington standen dann noch Gespräche über politische Bildung, Innenpolitik und Geschlechtergerechtigkeit auf meinem Programm.