Schriftliche Anfrage
Technische Ausstattung bei der Kriminalpolizei in Bayern
Wie eine Schriftliche Anfrage (PDF) von mir zeigt, haben viele Polizist*innen der Kriminalpolizei in Bayern Bedarf an sogenannten mobilen FZI-Clients (Notebooks, Convertibles) für das mobile Arbeiten während der Corona-Krise angemeldet, allerdings waren nicht genug Geräte verfügbar. Der Freistaat sollte endlich Vorreiter sein beim Homeoffice, das mahnen wir Grüne seit Monaten an!
Bedarf an Endgeräten wird nicht gedeckt
Im Polizeipräsidium Oberbayern haben Beamt*innen 164 FZI-Clients angefordert, jedoch nur 119 erhalten, in der Oberpfalz wurden 103 benötigt, aber lediglich 67 waren vorhanden. Im Polizeipräsidium Schwaben Nord wurden sogar 200 angefordert, aber nur 40 bereitgestellt und in Schwaben Süd/West waren von den 115 benötigten FZI-Clients für die Polizeiarbeit im Homeoffice 32 verfügbar.
Der Freistaat sollte Vorreiter sein beim Homeoffice, das mahnen wir Grüne seit Monaten an. Es gibt auch bei der Polizei Aufgaben, die sich gut im Homeoffice erledigen lassen. – Katharina Schulze
Dass mobiles Arbeiten häufig auch bei der Polizei möglich ist, zeigt meine Anfrage. Allein im Polizeipräsidium Schwaben-Nord haben 200 Kriminalbeamt*innen einen Bedarf an FZI-Clients zur Arbeit mit mobilen Endgeräten während der Corona-Krise angemeldet.
Freistaat muss Vorreiter sein
Laut meiner Anfrage ist nicht geplant, weitere geeignete mobile Geräte anzuschaffen. Das halte ich für falsch und kontraproduktiv. Der Freistaat Bayern muss die passenden Geräte zügig bereitstellten.
Homeoffice, wo immer möglich, ist ein Schlüssel zur erfolgreichen Pandemiebekämpfung. – Katharina Schulze
Da darf der sich der öffentliche Dienst keinen schlanken Fuß machen. Zu einer adäquaten Ausstattung gehört auch die kostenlose Bereitstellung von FFP2-Masken für Polizist*innen, die auf den Straßen weiterhin für unsere Sicherheit sorgen.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte meiner Schriftlichen Anfrage (PDF).