Schriftliche Anfrage
Software-Ausstattung der Gesundheitsämter
Die letzten Monate haben gezeigt, dass leistungsfähige Gesundheitsämter bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie eine Schlüsselrolle einnehmen. Wir brauchen eine effiziente Verwaltung, auch bei der Recherche und Nachverfolgung von Corona-Infektionsketten. Jahrelang wurde bei der technischen und personellen Ausstattung der Gesundheitsämter gespart, was sich jetzt rächt, wie eine Schriftliche Anfrage (PDF) von mir an die Staatsregierung zeigt.
Unsere Gesundheitsämter müssen technisch und personell optimal ausgestattet sein, um ihrer Aufgabe der Rückverfolgung von infizierten Personen umfassend und schnell nachkommen zu können. – Katharina Schulze
Meine Anfrage zeigt, dass Bayerns Gesundheitsämter unterschiedliche Programme nutzen, um Corona-Infizierte und ihre Kontaktpersonen zu verwalten. Viele müssen immer noch mit Microsoft Excel arbeiten, anstatt auf eine professionelle Fallsoftware zugreifen zu können, was zu massiven Problemen bei der Datenverwaltung und -erhebung führen kann.
Zur Pandemiebekämpfung werden Zettelwirtschaft und Excel-Tabellen hergenommen, obwohl es gute Software für die Fallverwaltung gibt. Es kann doch nicht sein, dass das Gesundheitsministerium erst jetzt – mitten in der Bekämpfung einer globalen Pandemie – ankündigt, eine angemessene Fallsoftware ausrollen zu wollen.
Es ist mehr als peinlich, dass den Gesundheitsämtern in Bayern unter den aktuellen Umständen nicht die technisch beste Software zur Verfügung steht. – Katharina Schulze
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte meiner Schriftlichen Anfrage (PDF).