PM: Dritte Startbahn gefährdet Münchner Klimaschutzziele
Mit Blick auf die heute im südafrikanischen Durban beginnende Klimakonferenz warnt die Sprecherin des Münchner Bündnisses gegen die dritte Startbahn Katharina Schulze vor den negativen Folgen des Flugverkehrs für das Erdklima. „Die steigenden Emissionen durch den Verkehr und insbesondere durch den Flugverkehr machen Fortschritte, die etwa durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien, erreicht werden, wieder zunichte“, so Schulze. Sie sieht vor diesem Hintergrund das Klimaziel der Landeshauptstadt München als sehr gefährdet an, falls die geplante dritte Startbahn auf dem Münchner Flughafen tatsächlich gebaut werde. Die Stadt München hatte sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 nur noch die Hälfte der Kohlendioxid-Emissionen auszustoßen, die 1990 emittiert wurden.
Die jüngst veröffentlichen Zahlen über den rasant wachsenden weltweiten Ausstoß von Klimagasen seien alarmierend und würden deutlich mehr Anstrengungen in Sachen Klimaschutz nötig machen. Schulze:
„Wer es ernst meint mit dem Klimaschutz, kann nicht auf den Ausbau des Flugverkehrs setzen. Für viele Flüge gibt es umweltfreundliche Alternativen. Sie zu stärken muss unser Ziel sein.“ Die Unterstützung des Bürgerbegehrens sei deshalb ein „aktiver Beitrag zum Klimaschutz“.
Die Eintragung ist möglich beim Stand des Aktionsbündnisses auf dem Tollwood-Festival auf der Theresienwiese. Dort können täglich von 14-22 Uhr, an Wochenenden von 11-22 Uhr, Unterschriften geleistet werden. Weitere Informationen zu den anderen Eintragungsstellen bietet das Bündnis auf seiner Website www.keinestartbahn.de