Anfrage zum Plenum
Ausstattung der Gesundheitsämter mit Software „Sormas“
Im Dezember hat Markus Söder groß verkündet, dass im Januar alle bayerischen Gesundheitsämter einheitlich mit der die Software „Sormas“ zur Kontaktnachverfolgung nutzen können. Wie eine aktuelle Anfrage zum Plenum (PDF) von mir belegt, sind jedoch lediglich 48 der 76 Gesundheitsämter an die Software angeschlossen.
Wir Grüne haben schon vor der Sommerpause kritisiert, dass die Ämter noch mit Fax und Zettel arbeiten müssen.
Aktuell sind weniger als die Hälfte der bayerischen Gesundheitsämter digital auf der Höhe der Zeit. – Katharina Schulze
Die bundesweit – und damit auch in Bayern – vorgeschriebene Software „Sormas“ zur Kontaktnachverfolgung wird nicht überall genutzt. Es musste bis Dezember dauern, bis die bayerische Regierung eine einheitliche Software angekündigt hat, nachdem sich Zettelwirtschaft, Excellisten und das bayerische Tool BaySIM nicht bewährt hatten.
Passgenaue Digitalisierung erforderlich
Während der Umstellung, die viel zu spät und mitten in der höchsten Hochphase der Pandemie erfolgte, gingen wertvolle Ressourcen verloren und es kam zu Fehlern in der für uns so relevanten Inzidenz-Statistik in einigen Kommunen.
Damit dies und weitere technische Probleme die wichtige Arbeit nicht aufhalten, braucht es endlich IT-Betreuer*innen in den Gesundheitsämtern, die jetzt sofort unterstützen.
Ich bleibe dabei: Was wir jetzt brauchen, ist eine Ausbauoffensive der Gesundheitsämter – inklusive einer passgenauen Digitalisierungsstrategie! – Katharina Schulze
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserer Anfrage zum Plenum (PDF).