Pressemitteilung
„Wir rücken Kinder und Familien in den Mittelpunkt unserer Politik“
Es ist Aufgabe der Politik das Wohlergehen aller Kinder und Jugendlichen zu sichern und ihnen Zukunftschancen zu eröffnen, denn alle haben ein Recht auf eine gute Kindheit und Jugend. Dabei dürfen weder Hautfarbe, Geschlecht, Religion noch der ökonomische oder kulturelle Hintergrund der Eltern eine Rolle spielen. Wie Kinder und Jugendliche aufwachsen, entscheidet darüber, wie sich unsere Gesellschaft in Zukunft entwickelt.
Vielen Münchner Familien geht es finanziell nicht gut, weil durch hohe Mieten sowie die gestiegenen Energiekosten und Lebensmittelpreise das Einkommen komplett aufgebraucht ist. Von den vielen Alleinerziehenden in München ganz zu schweigen. Für Dinge wie Urlaube, Freizeitaktivitäten, Hobbies, Sport oder Musik ist oft kein Geld mehr da. Unter dieser Situation leiden vor allem die Kinder. Und die Bayerische Staatsregierung macht: nichts.
„Der Bildungsnotstand ist in Bayern schon längst da. KiTas kaputtgespart, die Digitalisierung nur als Randthema im Lehrplan, Unterricht fällt aus, weil es nicht genügend Lehrkräfte gibt, es fehlt an allen Ecken und Enden an Betreuungsplätzen und unsere Fachkräfte werden nicht angemessen bezahlt. Bayerns Kinder werden von der Söder-Regierung einfach vergessen. Wir Grüne rücken Kinder und Jugendliche in den Mittelpunkt unserer Politik, denn sie alle haben ein Recht auf eine glückliche Kindheit und gleiche Startchancen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status“, sagt Katharina Schulze, grüne Stimmkreisabgeordnete und Landtagskandidatin für München-Milbertshofen. „Von der Söder-Regierung hört man dazu wenig. Ihre Bilanz in dem Bereich ist ungenügend.“
Katharina Schulze ist Spitzenkandidatin der Grünen für die Landtagswahl 2023 und bildet gemeinsam mit Ludwig Hartmann das grüne Spitzen-Team. „Wir haben die Erde von den Kindern nur geborgt“ ist ihr politischer Kompass, pragmatisch die Welt retten, das Motto für die nächsten Jahre. Schulze will unseren Kindern die besten Startchancen bieten.
Gute Bildung von Anfang an für alle, frei von Zugangsbarrieren und Diskriminierung, ist entscheidend für gesellschaftliche Teilhabe und die Zukunftschancen aller Kinder in Bayern. Das beginnt mit der frühkindlichen Bildung: Wir brauchen dringend mehr Betreuungsplätze für kleine Kinder. Das scheitert selten am Raum, sondern meistens an den Fachkräften. Bayern braucht deshalb dringend mehr gut bezahlte Fachkräfte in den Krippen, Kitas und Schulen, in der Jugendarbeit und der Jugendhilfe.
Katharina Schulze: „Das Recht auf Ganztag, das ab 2026 gilt, muss jetzt endlich zur Chef*innen-Sache gemacht werden. Kommunen, Schulen und die verschiedenen Träger brauchen Planungssicherheit. Und: Es braucht ein Investitionsprogramm für den Ausbau von KiTaplätzen mit Fokus auf bessere Arbeitsbedingungen und angemessener Vergütung für unsere Fachkräfte. Die Söder-Regierung nimmt den Großteil der Bundesmittel für die einkommensunabhängigen Beitragszuschüsse der Eltern her, anstatt diese in die Qualität der Betreuungs- und Bildungsangebote zu stecken. Das muss sich ändern!“
Erzieher*innen sind zentrale Bezugspersonen für Kinder. Sie setzen frühe Bildungsimpulse und stehen Eltern in schwierigen Situationen zur Seite. Das gelingt nur, wenn diese Bildungsfachkräfte gute Rahmenbedingungen vorfinden, sie gerne im Beruf bleiben und das Berufsfeld so attraktiv ist, dass mehr Nachwuchskräfte gewonnen werden.
In München spielt die Gestaltung des öffentlichen Raums aus Kindersicht eine große Rolle. Kinder haben ein Recht auf Freizeit, Erholung, Freunde und Freundschaft – und hierfür müssen Städte und Wohnungsbauten auch aus der Sicht von Kindern geplant werden: Wir brauchen für unsere Kinder sichere Radwege und saubere Grünflächen, schattige Spielplätze, öffentliche Schwimmbäder und Sportanlagen, Treffpunkte, und Erholungs- und Freizeitangebote. Das nützt allen. Die Arbeit der Grün-Roten Rathaus-Koalition in München zeigt, dass dies mitgedacht werden kann.
Joel Keilhauer, Vorsitzender der Grünen München: „Auch für München braucht es ein Investitionsprogramm des Freistaats für die KiTas. Der Fachkräftebedarf in München ist enorm. Dieser kann nur gedeckt werden, wenn wir den Arbeitsplatz KiTa attraktiver gestalten. Mit besseren Arbeitsbedingungen und einer angemessenen Vergütung – das kann aber die Landeshauptstadt nicht allein stemmen. Dafür braucht es Unterstützung vom Land.“