Einsatzbeobachtung der Bayerischen Polizei
Vor Ort beim G7-Gipfel
Die Bayerische Polizei hat mich eingeladen, mir ein Bild über den Einsatz beim G7-Gipfel zu machen. Dem bin ich gerne nachgekommen, denn wir werden im Parlament den Gipfel und auch das Sicherheitskonzept natürlich nachbesprechen. Vor Ort habe ich mich in der Einsatzzentrale und bei einer Einsatzhundertschaft informiert. Außerdem habe ich das Protestcamp und die Bürgermeisterin aus Garmisch-Partenkirchen, Elisabeth Koch, besucht. Und auch beim Bayerischen Roten Kreuz habe ich vorbeigeschaut.
Polizist*innen sorgen für sicheren Gipfel
Rund 18.000 Polizistinnen und Polizisten waren beim G7-Gipfel im Einsatz. Sie sind für die Sicherheit aller zuständig.
Die Vorbereitungen für diesen G7-Gipfel mussten dieses Mal in kürzerer Zeit stattfinden – Hut ab vor der Organisation an alle Beteiligten, das ausgeklügelte Einsatzkonzept und die vielen Angebote zur Kommunikation.
Ich bin froh, dass der Gipfel so ruhig und sicher verlaufen ist und die Staats- und Regierungschef*innen sich damit dem Grund des Zusammenkommens voll und ganz widmen konnten: Wirksame Maßnahmen verhandeln und beschließen zur Bekämpfung der Klimakrise, für mehr Ernährungssicherheit und eine gemeinsame Sicherheitspolitik, in einer sich verändernden Welt.
Ohne Blaulichtorganisationen geht nichts
Ohne Ehrenamt geht auch bei einem G7-Gipfel nichts!
Bei meinem Besuch vor Ort habe ich auch beim Roten Kreuz vorbeigeschaut und mit Gesamteinsatzleiter Andreas Geuther gesprochen: 230 Ehrenamtliche vom Roten Kreuz aus der Region waren die Tage im Einsatz und helfen wenn nötig – und darunter ist natürlich auch mein Kollege Andreas Krahl.
Neben den Rettungsdiensten sind auch das THW und die Feuerwehr aktiv – und das schon seit Wochen. Vielen, vielen Dank für euren Einsatz!
Besuch bei der Bürgermeisterin vor Ort
Die Ausrichtung eines solchen Gipfel bedeutet große Belastungen für die Region, die Menschen vor Ort und die Natur. Ich habe deswegen auch die Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen Elisabeth Koch besucht und mir von ihr ihre Eindrücke schildern lassen.
Wir waren uns einig: Es ist richtig und wichtig, dass die Staats- und Regierungschefs miteinander sprechen und wegweisende Beschlüsse für mehr Klimaschutz, Ernährungssicherheit und Sicherheit fassen.
Austragungsort muss in Zukunft neu debattiert werden
Jedoch darf es kein Automatismus werden, dass die G7-Gipfel in Deutschland immer im Werdenfelser Land stattfinden.
Es gibt sicher geeignetere Orte, die weniger Einschränkungen in das Leben der Bürger*innen und die Natur vor Ort und Aufbau- und Abbauorganisationsaufwand benötigen. Auch das werde ich in die Debatte im Parlament mitnehmen.