Im Gespräch mit dem BTTV Bayern
Tischtennis-Verband: Sporthallen gesucht
Carsten Matthias mit Katharina Schulze
Als sportpolitische Sprecherin bin ich in regelmäßigen Kontakt mit Sportfachverbänden. Der bayerische Tischtennis-Verband hat mit 60.000 die meisten aktiven Verbandsmitglieder bundesweit. Mit Geschäftsführer Dr. Carsten Matthias habe ich mich über die Erfolge und die Zukunft des Tischtennis-Sports in Bayern unterhalten.
Die Verlegung des bayerischen Bundesstützpunkts im Tischtennis von Bad Aibling nach München stellt den Tischtennis-Verband Bayern vor einige Herausforderungen. Wie in vielen anderen Sportarten gibt es auch bei Tischtennis nicht genug Sporthallen in München. Es mangelt an Platz und Trainingzeiten – die braucht der Tischtennisverband aber, um dem LeistungssportlerInnen angemessene Trainingsflächen zur Verfügung zu stellen. Es wird also im Moment eifrig daran gearbeitet, dieses Problem zu lösen. Nicht einfach in München, da es an (Sport-)flächen ganz allgemein mangelt.
Tischtennis auch im Spitzensport erfolgreich
Besonders stolz war Herr Matthias über die Leistung „seiner“ ProfispielerInnen bei den letzten olympischen Spielen in London: gegen die großen Tischtennis-Nationen China, Japan und Südkorea wurden zwei Medaillen in vier Wettkämpfen errungen. Tischtennis sei mehr als ein gewöhnlicher Breitensport. In Bayern ist Tischtennis der viertbeliebteste Sport – wenn es nach den Mitgliederzahlen geht. Außerdem zeigen nicht zuletzt die über 100 Kooperationen mit bayerischen Schulen wie erfolgreich die Jugendarbeit des Verbandes ist.