Grüner Parteitag
Für Bayern: Wandel statt Weiter so
Eine Woche nach den gewonnenen Wahlen trafen sich die bayerischen Grünen in Regensburg zur Wahlnachlese. Über 300 Delegierte diskutierten über den Ausgang der Landtagswahlen und sprachen über unsere Rolle in den kommenden fünf Jahren: Wir kämpfen weiter laut, zuversichtlich und kreativ für Veränderung!
Ein großer Dank gilt allen WahlkämpferInnen an der Basis, die in den letzten Wochen und Monaten unermüdlich auf den Straßen und an den Haustüren im Einsatz waren. Unter großem Jubel haben wir die vielen neuen Abgeordneten von Landtag und den sieben Bezirkstagen begrüßt: So viel Grün gab es noch nie in den bayerischen Parlamenten!
Zahlreiche Delegierte aus ganz Bayern und grüne EntscheidungsträgerInnen machten in ihren Reden klar, dass die bayerischen Wählerinnen und Wähler der zweitstärksten Kraft im Land einen klaren Auftrag gegeben haben: Wir brauchen einen Wandel und kein „Weiter so“. Klar ist, alleine dieses Wahlergebnis und dieser Wahlkampf des Aufbruchs hat Bayern schon verändert. Wir freuen uns richtig, dass wir so viele neue und junge Gesichter nun im Landtag vertreten haben! Unter den 15 Jüngsten im Parlament sind zehn Grüne. Großartig!
Politik muss endlich wieder mutig genug sein, um Rahmenbedingungen zu ändern, für die Klimawende, für die Agrarwende. Das machen wir nicht nur für uns, sondern vor allem für die nachfolgenden Generationen. Mein Kollege Ludwig Hartmann und ich sehen es als große Aufgabe für die grüne Landtagsfraktion wie auch für den grünen Landesverband, in den nächsten Jahren grüne Politik besonders auf dem Land zu stärken. Die Verdoppelung der Ergebnisse vielerorts stimmt uns zuversichtlich, dass eine flächendeckende Verwurzelung verstärkt werden kann!
Eindrücke vom grünen Parteitag
Nach der Wahl ist vor der Wahl
Für die Europawahlen im kommenden Frühjahr wurden zwei Bayernvoten für die grüne Europaliste an Henrike Hahn und Reinhard von Wittken vergeben. Für Henrike Hahn ist „jede Stimme für Grün eine Stimme gegen rechts in Europa.“ Die Beisitzerin im Landesvorstand plädierte für ein Europa zum Anfassen: „Europa muss zu den Menschen hin, damit die Menschen Europa auch wollen.“
Reinhard von Wittken hob in seiner Bewerbungsrede die Bedeutung eines grenzenlosen Europas hervor: „Wenn wir es ernst meinen mit dem Friedensprojekt Europa, dann können wir auch die bayerischen Grenzkontrollen nicht so hinnehmen. Wir brauchen ein Europa, das sich nicht hinter Mauern versteckt.“
Die grüne Europaliste wird beim Bundesparteitag im November in Leipzig aufgestellt.