Katharina Schulze

Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bayerischen Landtag

Projekt gegen Becher-Müll

Coffee to go again

11. Juli 2016 in Unterwegs |

Wo man dieses Logo sieht, kann man sich den eigenen Kaffeebecher befüllen lassen.

Ich bin die Mentorin eines tollen Projekts: Julia Post hat „Coffee to go again“ gestartet – eine Kampagne zum Klimaschutz. Zum Vermeiden von Müll bei to-go Kaffeebechern spricht sie gezielt Cafés und Bäckereien an und klärt über das Projekt auf.  Jetzt hat sie Crowdfunding gestartet, damit das Projekt erfolgreich weitergeführt werden kann.

So funktioniert es

aufkleber_ctga - 1Jedes Café, jede Bäckerei, jedes Lokal kann von selbst auf Julia zukommen. Oder jedeR KonsumentIn kann sein Lieblingscafé drauf ansprechen. Wenn ihr dabei sein wollt, dann schickt Julia Eure Adresse und die Anzahl der Aufkleber, die Ihr benötigt.

Sobald der Aufkleber in Eurem Café/Kiosk/Kantine/Coffee-Shop/Bäckerei oder oder oder hängt: bitte ein Foto machen und Julia zuschicken, damit sie Euch auf Facebook in einem netten Beitrag vorstellen kann und den Überblick behält, wer bei „Coffee to go again“ mitmacht. Hier gibt es alle Kontaktdaten. Diese Arbeit macht Julia momentan immer noch ehrenamtlich und hat schon 220 Cafés und Bäckereien ins Boot geholt!

„Coffee to go again“ informiert

Letzte Woche haben wir uns in der „Kaffeeküche“ in München getroffen und über die Möglichkeiten gesprochen, wie „Coffee to go again“ auch gezielt auf die Politik einwirken kann. Kann Coffee-to-go überhaupt ein Thema für die Politik sein? Welche Instrumente stehen der Politik zur Verfügung, wenn es um Ressourcen- und Klimaschutz geht? In einer netten Runde haben wir das Projekt vorgestellt und gezeigt, wie politische Rahmenbedingungen mitgestaltet werden können.

Gespräch in der Kaffeeküche über Müllvermeidung und was Politik dazu beitragen kann.

Nächster Schritt: Crowdfunding

Natürlich wurde durch die enorme Resonanz das Projekt auch immer zeit- und kostenintensiver für Julia. Der Erfolg des Projekts verlangte schnell Professionalisierung. Julia berichtete mir, dass sie nun an einem Punkt angelangt ist, an dem ihre persönlichen Ressourcen, parallel zu Master-Studium und Job, ausgeschöpft sind.

Um das Projekt fortführen und hoffentlich ausweiten zu können, ist sie dringend auf eine professionelle Infrastruktur (z.B. richtiger Arbeitsplatz oder Homepage) angewiesen. Viele Lokale fragen Infomaterial an oder wünschen sich eine noch umfassendere Präsentation ihres Unternehmens im Rahmen von Coffee to go again. Außerdem ist die Nachfrage nach einem gebrandeten “Coffee to go again Becher” enorm groß. Damit Julia die nötige Professionalität zukünftig anbieten kann, läuft bis zum 7. August eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext. Schauen Sie doch mal rein!