Pressemitteilung
Bamberger Grüne freuen sich auf Polizei-Fahrradstaffel
Die Nachricht kam eher beiläufig, ist aber deshalb nicht weniger erfreulich: Die Polizei möchte in Bamberg noch in diesem Jahr einen Pilotversuch für eine Fahrradstaffel starten.
Darüber freut sich Christian Hader, Sprecher für Mobilität und Verkehr von Grünes Bamberg, der sich bereits seit mehreren Jahren für eine solche Polizei-Fahrradstaffel stark macht: „Das ist eine wirklich tolle Nachricht, denn in einer Stadt, wo immer mehr Menschen auf das Rad als praktisches und umweltfreundliches Verkehrsmittel setzen, braucht es auch die entsprechenden Kontrollen.“
Diese Kontrollen beträfen laut Hader alle Verkehrsteilnehmenden unabhängig vom Verkehrsmittel: „Wir alle kennen die Situationen, wo der Radverkehr nicht immer Rücksicht auf den Fußverkehr nimmt. Ebenso sind durch Autos zugeparkte Geh- und Radwege ein großes Problem. Ich bin überzeugt, dass die Polizei hier für ein besseres Miteinander sensibilisieren wird.“
Auch Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende der Grünen im bayerischen Landtag, freut sich, dass die Bemühungen der Bamberger Grünen nun von Erfolg gekrönt sind: „Auf Landesebene versuchen wir seit Jahren das Thema voranzubringen. Insgesamt ist da noch viel Potential in Bayern, denn eine Polizei auf dem Rad ist eine nah- und ansprechbare Polizei – und trotzdem schnell unterwegs und ständig einsatzbereit“ so Schulze, die es für folgerichtig hält, dass die Polizei gerade in Bambergs engen Straßen vermehrt aufs Rad setzt: „Bamberg ist die Stadt mit dem größten Radverkehrsanteil in Bayern – wenn nicht hier, wo dann?“ Was es laut Schulze aber ebenfalls brauche, sei eine entsprechende Personalausstattung. Hier warte man in Bamberg noch auf die Erfüllung der Zusagen des Innenministeriums.
Schulze und Hader freuen sich nun gemeinsam auf den Start der Fahrradstaffel in Bamberg und werben schon jetzt für eine gegenseitige Rücksichtnahme: „Die Verkehrswende hin zu mehr Fläche für den Fuß- und Radverkehr ist in vollem Gange. Aber auch auf dem Weg dahin lohnt es, sich in andere Verkehrsteilnehmende hineinzuversetzen und gemeinsam den öffentlichen Raum rücksichtsvoll zu nutzen“, so Hader und Schulze abschließend.