Pressemitteilung
„Rettet die Berge – Bergliebe statt Bausünde“
„Rettet die Berge – Bergliebe statt Bausünde“
Aktuelle Stunde im morgigen Plenum: Landtags-Grüne setzen die bayerische Bergwelt auf die Tagesordnung
München (04.06.2025). „Rettet die Berge – Bergliebe statt Bausünde“ heißt die Aktuelle Stunde der Landtags-Grünen im Plenum am 5.6.25, ab 9.00 Uhr.
Mit dem 3. Modernisierungsgesetz wollte die Staatsregierung Bürokratie abbauen – stattdessen wurde es ein Angriff auf die Umwelt, die natürliche Vielfalt und die bayerischen Berge. Denn unter diesem Deckmantel werden der Bau neuer Skipisten, neuer Beschneiungsanlagen und neuer Skilifte in Zukunft deutlich erleichtert. Schwellenwerte für Umweltverträglichkeitsprüfungen werden angehoben, es droht der Verlust der Mitwirkungsrechte von Naturschutzverbänden. Beispielsweise sind Umweltverträglichkeitsprüfungen für neue Skipisten erst ab 20 Hektar statt bisher ab 10 Hektar nötig. In Schutzgebieten ab 10 Hektar statt bisher 5 Hektar. In Zeiten von Klimawandel, weniger Schneesicherheit und drohender Wasserknappheit werden auch noch Umweltstandards abgesenkt.
Katharina Schulze: „Statt zu bewahren, was wir bisher noch haben, hält die Staatsregierung Händchen mit der Klimakrise. Da muss man noch nicht mal bis zur Schweiz schauen. Hier in Bayern droht der Hochvogel zu kollabieren. Forschende bangen um den Einsturz von einem der imposantesten Gipfel in den Allgäuer Alpen. Unter dem Deckmantel des Bürokratieabbaus legen die CSU und die Freien Wähler die Axt an unseren bayerischen Naturjuwelen an. Es gilt, die Berge vor der Bayerischen Staatsregierung zu retten!“
Johannes Becher: „Baum-Umarmen war gestern, die Beton-CSU ist zurück und mit ihr die Freien Helfer. Beide machen Politik gegen die Natur. Wir Grüne sagen: Wir müssen Bayerns Berge, Tiere und Pflanzen schützen! Verantwortungsvoller Tourismus geht nur im Einklang und nicht auf Kosten unserer einzigartigen Naturräume. Neue Schneekanonen, neue Skipisten und noch mehr Skilifte sind in Zeiten des Klimawandels kompletter Irrsinn!“